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Frage zu Walimex Spiegeltele

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Medicalman
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Frage zu Walimex Spiegeltele

Hallo Kollegen,

nu hab ich auch mal wieder ne Frage. Bin die Tage beim Stöbern im weltweiten Web über die Spiegelteleobjektive der Marke Walimex gestolpert. Hier mal im Bild dargestellt.

(Bild 1)
Nun sind die Teile ja nicht wirklich teuer:

Walimex pro 800/8,0DX Spiegeltele f.MinoltaAF/Sony
* geeignet für folgende Kameras: digitale Dynax 5D, 7D, analoge Dynax-Serie, Sony Alpha 100, 700
* lichtstarkes, kurzes Teleobjektiv mit T2-Anschluss
* hochwertige Verarbeitung und Mechanik
* robustes Metallgehäuse
* ideal für Reise-, Natur- und Tierfotografie
* manuelle Fokussierung
* sehr kurze Naheinstellgrenze von ca. 2m
* inklusive hochwertiger Aufbewahrungstasche und Objektivdeckel
* die Kamera ist nicht im Lieferumfang enthalten
* T2 Anschluss
* dieses \\ Objektiv ist mit den bei uns erhältlichen Adaptern für viele weitere \\ Kameras verwendbar: Olympus OM,Olympus Four Thirds, Nikon AF/MF, Canon \\ FD, Canon AF, Pentax, Praktica, Samsung
Preis: 249,95

Da ich gern mal die Fauna im Visier hab - speziell die Vogelwelt (z.B. Helgoland die brütenden Basstölpel und Trottellummen) tät mich dieses Objektiv interessieren. Problem: nirgends find man zu den Teilen Berichte.
OK dass die Teile nicht mit brennweitenvergleichbaren Markenobjektiven im vier- bzw. fünfstelligen Preissegment mithalten können ist mir klar.

Deshalb mal hier in die Runde gefragt: kennt jemand diese Objektive - nutzt sie oder hat sie mal genutzt, oder kennt jemand jemanden der die kennt, oder kennt jemand, jemanden der jemanden kennt...

Gruß aus Rostock


Marcus

13 ANTWORTEN 13
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ArneH-----
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Moin,

Spiegeltele sind eine Sache für sich. Erstens feste Blende 8, zum Nachteil des T2-Anschlusses.

Die Hauptsache aber ist das kringelförmige Bokeh. Eine schon gewöhnungsbedürftige Sache. Wenn Du wenig glitzernde Hintergründe hast, ist das Walimex ok, aber das war´s auch. Die Schärfe ist nicht berühmt, Spitzlichter sehen spiegelteleüblich aus, als hätte man einen Krissel-Effektfilter auf dem Objektiv.

Eine Alternative ist das typische Spiegeltele nur, wenn man Gewicht sparen will, denn die Dinger sind wirklich leicht. Für Hochgebirgswanderer, die mit dem Gramm rechnen - ok. Für die Kompensation von Brennweite sind die an sich nicht zu empfehlen. Da ist ein gecropptes 70-300mm besser auch für den Alltag geeignet.

In den entsprechenden Threads in den Foren wird einhellig davon gesprochen, dass das Walimex ein Fehlkauf war, dass man es zurück schicken werde. Die Beispielbilder sind nicht das Wahre.

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Medicalman
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Hallo Arne,

danke schon mal für deine Info. Beispielbilder...mmmh...haste vielleicht mal nen Link???

Gruß aus Rostock


Marcus

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edwindrix-----
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Hi,

für unser Bajonett gibt es wohl nur zwei Spiegeltele-Objektive die was taugen:

Minolta AF 500mm Reflex
oder das baugleiche
Sony SAL-500F80

Dann ist da noch das Sigma 600mm f/8 zu erwähnen. Das gibt es auch für unser Sony/Minolta Bajonett, hat allerdings keinen AF. Die Bildquallität ist auf ähnlichem Niveau wie das der Sony/Minolta Reflex Objektive.

Von Walimex und den Russentonnen (Maksutov) würde ich ehr die Finger lassen.


Greets,
Ed.

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Snengl
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hi.

sorry, dass ich mal einen nicht so konstruktiven Kommentar dazu abgebe, aber mich würde mal zu gernst interesieren, was das für ein spezielles Objektiv ist und wofür man es einsezten kann...

Mich verwundert es, dass es so groß ist - und was heißt T2-Anschluss?

Gruß Basti

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ArneH-----
Besucher

Zum Beispiel im DSLR-forum.de findest Du unter "Walimex Spiegeltele" als Suchwörter diverse Threads mit Erfahungen für diverse Marken.

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Medicalman
Besucher

Auahauaha, nu hab ich, glaub ich, Augenkrebs!!!

Hab mich jetzt mal rund 1 1/2 Stunden durch zahlreiche Threads im DSLR-Forum durchgearbeitet. Die dort eingestellten Bilder mit Walimex-Spiegeltele-Objektiven - absolut krebserregend (kann immer noch nicht wieder klar sehen )
Hatte nicht gedacht das die Teile sooooooo Grotte sind.

Dafür sind da so ein bis zwei andere Russentonnen-Marken ( z.B. Rubinar) da sahen die Bilder doch im Schnitt deutlich brauchbarer aus. Und dafür das ich das Teil vielleicht 2 - 3 Mal im Jahr nutzen würde, täte mir auch so ein Teil reichen zumal es gebraucht auch nicht teurer ist als die Briefbeschwerer von Walimex. Also werd ich mal in den nächsten Monaten wieder des öfteren einen Blick in die Bucht werfen.

Vielen Dank allen die sich hier hilfreich meiner Frage angenommen haben, ihr habt mir sehr geholfen.


Gruß aus Rostock


Marcus - auf der Suche nach seinen Augentropfen

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Medicalman
Besucher

Snengl schriebhi.
>
> sorry, dass ich mal einen nicht so konstruktiven Kommentar dazu abgebe, aber mich würde mal zu gernst interesieren, was das für ein spezielles Objektiv ist und wofür man es einsezten kann...
>
> Mich verwundert es, dass es so groß ist - und was heißt T2-Anschluss?
>
> Gruß Basti

Es ist in der Regel dtl. kleiner und leichter als ein von der Brennweite her vergleichbares Linsenobjektiv. Dadurch ist es grad auf längeren Outdoor-Einsätzen (z. B. für Bergsteiger) interessant wo jedes vermeidbare Gramm an Gewicht zählt - schrieb aber Arne schon mal weiter oben.Dadurch dass das Objektiv eben leichter ist tät ich mir einen leichten Vorteil beim Versuch freihand damit zu fotografieren erhoffen. Vielleicht lieg ich damit aber auch total daneben.
Nachteil der meisten Preisgünstigeren Spiegeltele ist der MF. Nachdem was ich nun im DSLR-Forum gelesen habe hast du einen Toleranzbereich für den Fokus von knap 1-2mm Drehung - also bedarf es reichlich Übung um damit was anständiges hinzubekommen.

Nun zu deiner Frage: "...was heißt T2-Anschluß?"
Ein T2-Adapter ist ein Adapter, mit dem Zubehörteile wie Objektive, Teleskope, oder Mikroskope an Spiegelreflexkameras befestigt werden können. T2 Adapter sind für
die Anschlussstutzen aller gängigen Spiegelreflexkameras erhältlich.
Bei einem Systemwechsel kann so das vorhandene T2-Zubehör weiter
verwendet werden.
Das T2-Gewinde besitzt einen Durchmesser von 42mm bei einer Steigung (Gewinde) von 0.75mm

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen

Gruß aus Rostock

Marcus - immer noch auf der Suche nach seinen Tropfen gegen Augenkrebs wegen der Bilder im DSLR-Forum

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ArneH-----
Besucher

Hallo Marcus,

da hast Du vollkommen recht: eine "Russentonne" wäre sinnvoller. Wenn überhaupt. Solange man ein Spiegeltele nicht als billige oder höherbrennweitige Alternative zu einem klassischen Teleobjektiv betrachtet, kann es durchaus vorteile haben.
Ganz selten bei einigen Motiven, ist das charakteristische Bokeh auch recht ansprechend.

Eine Verbesserung ist übrigens ein leichtes Objektiv nicht unbedingt, wenn es um die Aufnahme freihand geht. Das Wichtigste ist hier die ausgewogene Gewichtsverteilung Kamera<->Objektiv. An einer Alpha 100 dürfte es besser zu handeln sein, als an einer 900er.

Da die schlechte Lichtleistung allerdings das Sucherbild deutlich abdunkelt, ist ein Stativ deutlich angeraten. Ansonsten kommen eben solche grottigen Ergebnisse raus, wie Du sie beschreibst.

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WAST__
Mitglied

Hallo Basti,
Ein Spiegeltel ist eine besondere Bauart.
Bei einem 500er Tele normaler Bauart hast Du ein relativ langes Objektiv bei dem die Linsen hintereinander angeortnet sind.
Bei einem Spiegeltele wird das eintretende Licht, wie der Name schon sagt, im Objektiv über Spiegel im Objektiv hin und her geschickt um die Brennweite zu erreichen.
Das hat den Vorteil das sie sehr leicht und kompakt gebaut sind.
Der Nachteil dabei ist, das man bauartbedingt keine Blende einbauen kann und deshalb keine Tiefenschärfe steuern kann. Ausserdem entstehen beim unscharfen Hintergrund statt eventueller Lichtpunkte, Lichtkreise!
Zum T2 Adapter.
Ein T2 Objektiv kannst Du auf beinahe jede SLR bauen. Dazu brauchst du nur den Kameraspezifischen T2 Adapter.
Du hast dabei aber keinerlei Funktionsaustausch zwischen Kamera und Objektiv.
Sprich keine Blendenautomatik oder AF.

Dies ist alles in Kurzform geschrieben. Im Netz gibt es sicher noch ausführlichere Beiträg.


LG Walter

Walter, seit 17.05.2008 dabei