was, wenn schwarz / weiss gewinnt ????......

[cmt-admin]

........ und ich ein Bild für den Wettbewerb einstelle mit einem schwarz/weiss Motiv
z.B ein Liebespärchen. Er Afrikaner und Sie hellblonde Schwedin
nur mal so als Anregung

Norbert

[robdip]

Hallo Norbert,

schöne Idee, immerhin sind wir doch Künstler
Ich denke eine freie Auslegung des Themas ist immer möglich und sogar erwünscht.

Man kann sicher auch Gut und Böse gegenüberstellen. Umgangssprachlich werden ja viele krasse Gegensätze als Schwarz-Weiß bezeichnet – aber das könnte fast schon wieder ZU weit weg sein, um assoziiert zu werden.

Liebe Grüße
Robert

_______
P.S.: es ist auf jeden Fall ein Thema, das förmlich nach unkonventionellen Lösungen schreit

[shmulick]

Moin,
also jetzt mal im Ernst. Ich würde begrüssen, die Vorgabe zu machen, die Kamera im SW-Modus zu benutzen. Sonst wäre es ja wirklich nur eine nur eine Software- Manipulation.

Gruss
shmul

[ulrich-----]

Hallo Norbert,

genau über diese Frage hatte ich vorher mit Peter gesprochen. Wir hatten dann entschieden, dass es um die Schwarz/Weiß-Fotografie gehen soll, nicht um schwarz/weiße Motive.

Ein Motiv wie Du es als Beispiel genannt hast, könnte natürlich auch interessant sein, vielleicht machen wir bei einem anderen Wettbewerb mal ein entsprechendes Thema.

[robdip]

Also schwarz-weiß per Definition und nicht nach Auslegung?
Gut, dass das geklärt wurde

Liebe Grüße
Robert

[cmt-admin]

dann ist das ja geklärt.
Sonst hätte man ja munter drauf los fotografieren können und dann per Software in S/W umwandeln und nachbearbeiten (Dragan-Effekt ect) und das Bild dann im Wettbewerb hochgeladen.
Danke für die Info
Norbert

[ulrich-----]

Ja genau, so war das gemeint. Allerdings steht es frei, ob die S/W-Umwandlung in der Kamera oder nachträglich am PC gemacht wird. Nachträglich am PC gibt es so viele gestalterische Vorteil, dass ich es für ein sehr große Einschränkung halten würde, sich nur auf die Möglichkeiten der Kamera zu beschränken.

[shmulick]

Hallo Ulrich,

ich empfände es persönlich eher als Herausforderung, die Kamera im SW-Modus zu benutzen. Gerade WEIL der gestalterische Vorteil am PC geringer ist.
Somit muss man sich schon mehr mit seinem inneren Auge auseinandersetzen, bevor man den Auslöser betätigt.

Gruss
shmul

[ulrich-----]

Hallo Shmul,

in der analogen S/W-Fotografie war es über viele Jahrzehnte Standard, das Kontrastverhältnis schon bei der Aufnahme über Farbfilter anzupassen, zum Beispiel um den Himmel dunkler zu machen, oder um eine starken Kontrast zwischen den wesentlichen Strukturelementen herauszuarbeiten.

Diese Anpassung muss in dem Moment geschehen, in dem die Umwandlung von Farbe in S/W stattfindet, weil die dafür benötigten Farbinformationen danach nicht mehr vorhanden sind.

Man kann in der Digitalfotografie natürlich genauso vorgehen, wie man das früher analog gemacht hat, und Farbfilter schon bei der Aufnahme verwenden. Das kostet aber mehr Zeit, mehr Geld (für die Farbfilter) und man legt sich im Moment der Aufnahme praktisch für immer auf ein Ergebnis fest.

Wenn man stattdessen mit der digitalen Kamera eine normale Farbaufnahme macht und die Kontrastanpassung nachher in der Bildbearbeitung, hat man dafür die Ruhe, es kostet kein Geld und man kann experimentieren.

Ich bin kein großer Freund der elektronischen Bildbearbeitung zu gestalterischen Zwecken, aber da hier nur eine ewig angewandte Analogtechnik zugänglicher gemacht wird, fände ich es nicht passend, dies auszuschließen.

[shmulick]

Gut, verstehe Deinen Standpunkt. Experimentieren finde ich auch gut, mache ich ja selbst.
Persönlich werde ich allerdings den SW-Modus der Kamera favorisieren, um einfach mal an die Grenzen zu gehen. Denn Eines bleibt ja wohl gleich: Die Physik des Lichtes.

Gruss
shmul