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Hallöchen,
versuche mich gerade an einem Bild, auf dem man Tag und Nacht gleichzeitig sieht. Hier mal zwei grobe Bearbeitungen. Ich wäre für ein paar Anregungen sehr dankbar.
lg W.
(Bild 1)
(Bild 2)
Höhere Auflösung gibt's hier: http://www.flickr.com/photos/rottroll/7860248924/in/photostream
und hier: http://www.flickr.com/photos/rottroll/7860248550/in/photostream
Hier noch eine dritte, dezentere Variante:
(Bild 1)
http://www.flickr.com/photos/rottroll/7860283612/in/photostream
rottroll schrieb:
Hi,
hier sieht man, dass BEA unerlässlich ist, den Eindruck den unser Auge von solch einem Motiv hat, einigermaßen wiederzugeben. In dem überstrahlten Bereich sehen wir noch Details, den an den Dynamikumfang unseres Sehorgans kommen weder aktuelle Cams, noch Monitore annäherd ran!
Zum Thema Sport- und Eventprofis. Wenn es darum geht am nächsten Tag für die Journaille Bildchen abzuliefern ist natürlich das jpeg, das Mittel zum Zweck. Aber da geht es auch nicht um das Bild sondern primär um den Inhalt! Insofern kein Widerspruch zu meiner Aussage, mir geht es immer um das BILD!
VG GFS
Hallo,
die Idee find ich klasse. Sowie auch deine Bilder. Obwohl auf denen nicht richtig der Tag rauskommt. Es könnten auch Aufnahmen in der Morgendämmerung sein, auf denen eben die Lichter noch nicht aus sind. Kannst du vielleicht die Sonne etwas mehr ins Spiel bringen?
Grüße
Peter
Ich freue mich immer, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es doch auch. (Karl Valentin)
Hallo alle miteinander. Danke für die zahlreichen Vorschläge. Das hier ist mal mein Ergebnis … wahrscheinlich werde ich im Laufe der Woche noch öfter dran rumbasteln – zufrieden bin ich noch nicht.
lg W
(Bild 1)
Keines der Bilder wird dem Anspruch gerecht Nacht und Tag gleichzeitig darzustellen. Das ist allenfalls die Übergangszeit, aber kein Bild mit zwei Tageszeiten.
"Dusk till dawn" wie auf 'Flickr als Bildtitel gewählt, wäre zwar eine schöne Anspielung und würde auch die Bearbeitung verständlicher werden lassen, aber du stellst hier ehr den korrekt geschriebenen Filmtitel beginnend mit "From" dar.
Für mich wird das auch bei noch längerem Bearbeiten nichts, weil die wesentlichen Merkmale von Abend- und Morgendämmerung nicht zum Tragen kommen, die unterschiedlichen Himmelsrichtungen. Genaugenommen müssen beide Himmelsrichtungen (West und Ost) hell sein und sich lediglich die Schatten in der Mitte unterschiedlich werfen. Eine Helldunkellinie, wie du sie wandernd beim Auf- oder Untergang hast, kann es im Bild gar nicht geben, da sie von der gegenläufigen Sonne schon wieder überstrahlt wird.
Die Teilung könnte man für den Aufgang etwas heller anlegen, als für den Untergang und mit den Farbtemperaturen arbeiten (wenn es nicht gerade die Blaue Stunde sein soll), so dass erkennbar wird, welche Hälfte Abend und welche Morgen zeigt.
__________
dusk = Abenddämmerung
dawn = Morgendämmerung
@Timm_Kimm: Danke erstmal für die ausführliche Debatte meines Bildes. Selten, dass sich hier jemand so viel Zeit nimmt und auch Verbesserungsvorschläge einbringt. Du hast Recht, dass dieses Foto besser unter dem Titel "From Dusk till Dawn" laufen sollte. Entschieden widersprechen möchte ich aber deiner Aussage dass es "nichts wird". Es ging mir nie um eine korrekte Darstellung sondern um ein beeindruckendes Bild, das mit den Endrücken von Tag und Nacht spielt.
Falls es jemanden interessiert, das Endergebnis – mit dem ich selbst inzwischen sehr zufrieden bin – kann man in meinem Portfolio betrachten.
https://club-sonus.sony.de/gallery/details/Stadt-Dorf-Natur-Liezen-from-Dusk-till-Dawn-Final.htm?gal...
Ich lass dir gerne deine Meinung, aber du solltest dich von den Kommentaren zu dem Bild nicht blenden lassen.
* Die beiden Basisbilder sind nicht deckungsgleich, was man sehr gut an den Dopplungen im Original sehen kann.
* Ganze Baumgruppen in der Stadt und auch einzelne Bäume im Vordergrund wurden nicht ausreichend aufgehellt.
* Die Straßenzüge sind uneinheitlich ins Licht gerückt. Der Hauptstraßenzug zeigt schon die Beleuchtung bei Nacht wie auch einzelne Gebäude in der Stadt und weiter entfernt noch mal ein geschlossener Bereich. Aber, die typische Anstrahlung der Häuserwände, wie im Hauptstraßenzug vorne, kommt an zu wenigen Orten in der Stadt zum Tragen, zu uneinheitlich verteilen sich Beleuchtung und fehlende Beleuchtung. Ob das jetzt an der Verteilung im Bild liegt (weil da einfach keine Lichter waren) oder an der Bearbeitung, ist unerheblich, die Wirkung tritt jedenfalls nicht ein. - Hier wäre wahrscheinlich noch ein Bild zu einem späteren Zeitpunkt besser gewesen, das zudem deutlich länger belichtet wird, um die dunklen Gassen wirklich im Licht der Lampen erstrahlen zu lassen.
Ganz grundsätzlich sind zwei Bilder zu wenig, auch, wenn eines bei Tag und eines bei Nacht aufgenommen wurde. Es braucht weit mehr Bilder mit unterschiedlichen Belichtungszeiten, um alle Helligkeitsunterschiede bei Nacht kompensieren zu können. Nur so kann man erleuchtete Straßenzüge schaffen (die Technik dazu: DRI bzw. HDR), die homogen wirken und nicht wie hier, nur ein Straßenzug mit ein paar Ergänzungen, die aber schon wieder in einem Bildbereich liegen, der nicht mehr hell oder dunkel ist, sondern eigentlich schon wieder hell.
Für mich sind im Bild viel zu viele Ungereimtheiten. Wahrscheinlich kann man das aber nur beurteilen, wenn man schon zahlreiche Vergleichsbilder gesehen hat. Eine Stadt bei Nacht sieht definitiv anders aus und die Übergänge, das erwähnte ich ja schon im Vorposting, passen so nicht. - Ja, du wolltest nur ein schönes Bild schaffen, aber meiner Meinung nach ist es das nicht. Im Original sieht es zudem deutlich schlechter aus, als in der Verkleinerung hier, weil man alle Bearbeitungsfehler und Ungereimtheiten sieht. Dass es nebenbei reichlich rauscht, ist wohl der zu kurzen Belichtungszeit bei Nacht geschuldet.
Persönlich hätte ich mehrer Bilder bei Tag mit unterschiedlichen Belichtungszeiten abgenommen (Belichtungsreihe) und auch bei Nacht. Die Blende hätte ich bei 8 maximal 11 gewählt, um keine Beugungsunschärfen mit ins Bild zu bekommen. Die ISO bei 100 oder eventuell auch 200, je nach dem, was bei Tag möglich ist. Bei Nacht auf jeden Fall die gleiche ISO und ebenfalls eine (besser mehrere) Belichtungsreihen, die bei ISO 200 schon in den Bereich von 4 bis 8 Minuten gehen können (nur so bekommt man Lichter in den Straßenzügen, die nicht direkt von der Kamera einsehbar sind).
Du siehst vielleicht, dass der Aufwand nicht in der späteren Bearbeitung liegt (da natürlich auch), sondern in der Vorbereitung der Bearbeitungsidee durch passendes Bildmaterial. Vielleicht kannst du ja auch mal die beiden Ausgangsbilder hochladen, damit man sieht, wo im Ausgangsmaterial schon die Begrenzung für die meiner Meinung nach unzureichende Bearbeitungsmöglichkeit zum Endbild liegt.